Aberglaube - Glücksbringer und Unglücksboten

Die Aktivierung „Aberglaube – Glücksbringer und Unglücksboten“ enthält in 9x13cm großen Karten insgesamt 20 Glücksboten und Unglücksboten.

Wecken Sie mit dieser Beschäftigungsidee bei den Ihnen anvertrauten Senioren mit einer etwas anderen Aktivierung alte Erinnerungen und lassen Sie von den Senioren berichten wie das früher gehandhabt wurde mit dem Glauben, Pech und Glück.

Die Karten mit den Motiven der Glücksboten und Unglücksbringer werden verdeckt auf den Tisch gelegt und die Senioren müssen reihum eine Karte aufdecken und die Glückssymbole oder die Zeichnungen der Unglückssymbole richtig deuten. Am Ende der Aktivierung gibte es auch eine gute Erklärung und viel Wissenswertes zu den jeweiligen Glücksboten und Unglücksboten. Damit können auch Betreuer diese Aktivierungsstunde durchführen ohne dass diese "Glücksbringer-kundig" sind. 

Der Begriff "Aberglauben" wurde früher von der Kirche geprägt. Er bezeichnet alles, was sich nicht mit dem christlichen Glauben vereinbaren und erklären lässt. Allerdings stellt sich die Frage warum Menschen heute auch ohne den großen Einfluss der Kirche abergläubisch sind. Mögliche Erklärungen wären:

• weil sie neugierig sind und wissen möchten, was die Zukunft bringt
• weil sie ängstlich sind und versuchen Krankheiten und dem Tod auszuweichen
• weil sie die Erfüllung ihrer egoistischen Wünsche und Triebe suchen

Bereits seit Jahrtausenden versuchen die Menschen ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen und Unglück möglichst zu vermeiden, zum Teil mit absurden Tricks. Auch in unsere heutigen, ach so modernen Zeit sind diese uralten Riten noch anzutreffen. So befindet sich zum Beispiel in keinem Flugzeug der Deutschen Lufthansa eine Sitzreihe mit der Nummer 13, auf die Nummer zwölf folgt gleich die 14. Viele Hotels verzichten auf eine Zimmernummer 13, auch auf dem Startfeld der Formel 1 fehlt die Nummer 13.

Im TAB „Enthaltene Glücks- und Unglücksboten“ sehen Sie eine Liste der 20 in dieser Aktivierung verwendeten Boten.
 
Heutzutage hat die Unsicherheit der Menschen zugenommen, sie möchten Dinge kontrollieren, die sich nicht beeinflussen lassen. Viele handeln deshalb nach der Devise: "Wenn es schon nichts bringt, so kann es doch nicht schaden."